Ohne Rauch geht´s auch!

Warum halogenfreie Kabel Leben retten können. 

Ein kurzer Moment der Orientierungslosigkeit genügt, um in einer Gefahrensituation falsch abzubiegen. Stellen Sie sich vor, ein Rauchmelder schlägt an und ein Raum füllt sich binnen Sekunden mit dichtem, schwarzem Rauch. Die Sicht sinkt auf wenige Zentimeter, das Atmen fällt schwer, Menschen drängen Richtung Ausgang und Panik entsteht.

Und genau an diesem Punkt zeigt sich, wie entscheidend ein Detail sein kann: das richtige Kabel.

 

Brandrauch raubt die Sicht – macht orientierungslos

Vergleicht man die Rauchentwicklung herkömmlicher PVC-Kabel mit modernen, halogenfreien, flammwidrigen Kabeln, zeigt sich ein drastischer Unterschied: PVC erzeugt innerhalb kürzester Zeit über 80 % mehr Sichttrübung.

 

Dichter, dunkler Rauch macht Evakuierungen extrem schwierig oder sogar unmöglich. Für Einsatzkräfte entsteht eine unmittelbare Gefahr und für Betroffene der entscheidende Unterschied zwischen einem sicheren Weg ins Freie und völliger Orientierungslosigkeit.

 

Was sind Halogene und warum sind Sie im Brandfall gefährlich?

Viele Kabel bestehen aus PVC und enthalten Halogene wie Fluor, Chlor, Brom und Iod. Im Brandfall können die in den Brandgasen freigesetzten Halogene mit Wasser reagieren und aggressive Säuren bilden.

Beim Verbrennen halogenhaltiger Kunststoffe entstehen:

  • Dichter, toxischer Rauch
  • Aggressive Säuren, etwa lebensgefährliche Salzsäure bei PVC
  • Massive Schäden an Gebäuden und Maschinen durch korrosive Säuren

 

Warum sind Halogene in Kunststoffen enthalten?

In der Kabelindustrie finden Halogene in den verarbeiteten Kunststoffen in Form von Weichmachern weitverbreiteten Einsatz. Zusätzlich verleihen sie kostengünstig Flammwidrigkeit für Einzelkabel. Werden die Einzelkabel zu Bündeln zusammengefasst, verlöschen sie kaum noch von allein. Einmal in Brand geraten, brennen sie unter starker Rauch- und Hitzeentwicklung ab.

Industriehallen (hohe Sachwerte), Bürogebäude (viele Menschen) oder Krankenhäuser (hohe Sachwerte & vielen Menschen) enthalten oft Tonnen von halogenhaltigen PVC-Kabeln. Entsprechend groß ist das Risiko.

 

Normen und Vorschriften: Wo halogenfreie Kabel bereits vorgeschrieben sind!

Die Vorteile halogenfreier Kabel liegen auf der Hand und genau deshalb schreiben zahlreiche Normen ihren Einsatz in vielen Anwendungen bereits heute vor:

  • Kabelanlagen mit Funktionserhalt im Brandfall (ÖNORM/DIN 4102-12)
  • Schienenfahrzeugtechnik (EN 45545-2)
  • Kabel für Photovoltaikanlagen (EN 50618)
  • ÖVE Fachinformation „Empfehlungen des TK K zur Verwendung, CE-Kennzeichnung, Kennzeichnung und Etikettierung von Kabeln und Leitungen in Bauwerken in Bezug auf die Anforderungen an das Brandverhalten gemäß EN 50575.“

In vielen öffentlichen Gebäuden dürfen nur noch halogenfreie Kabel & Leitungen verbaut werden. Städte wie Wien und Linz sowie das Bundesland Vorarlberg gehen voran und nehmen hier die Vorreiterrollen ein.

Zitat aus dem Positionspapier Ökokauf Wien: „Im Sinne des Vorsorgeprinzips, nach dem Belastungen bzw. Schäden für die Umwelt bzw. die menschliche Gesundheit vorbeugend vermieden oder weitestgehend verringert werden sollen, hält ÖkoKauf Wien daher weiterhin grundsätzlich an der Vermeidungsstrategie von chlororganischen Produkten wie PVC fest.“

 

Alternativen zu PVC-Kabeln

Heute lassen sich viele gängige PVC-Kabeltypen durch halogenfreie Varianten ersetzen. Die Kabelspezialisten von CENTROVOX, helfen Ihnen persönlich bei der Suche nach Alternativen zu halogenhaltigen Produkten.

 

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Quellen: https://www.wien.gv.at/umwelt/oekokauf-ergebnisse#papiere, Studer AG Däniken, www.ove.at

 

Ihr Ansprechpartner:

Ramazan Rizmanoski
Tel.: +43 2262 68 333 41
E-Mail: rizo@centrovox.at

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